Ihre Bäume hängen voll Obst und Sie können gar nicht so viel essen und verarbeiten? Wäre ja schade alles den Wespen zu überlassen! Verarbeiten Sie Ihre leckeren Früchte zu gesunden Säften.
Den Fruchtsaft aus eigener Ernte können Sie noch Monate lang genießen oder verschenken!
Kleine Mengen kann man auch in kreativen Mischungen aus Beeren, Kirschen, Pfirsichen, Äpfeln, Birnen, Pflaumen mit einem guten Entsafter zu fruchtigen Säften verarbeiten.
Bevor Ihnen zu viel Früchte zu Füßen liegen, bietet es sich an, vor allem Äpfel, Birnen und Quitten in eine Mosterei oder Kelterei bringen.
Ich fahre meine Äpfel gerne zur Obstkelterei Neudrossenfeld, einer Initiative der Gemeinde und örtlicher Gartenvereine. Das ist eine kurze Anfahrt und ich erhalte naturtrüben Saft nur aus meinen eigenen Früchten.
In Neudrossenfeld werden Äpfel, Birnen und Quitten gekeltert. Der Saft wird pasteurisiert und in 5 Liter Bag-in-Box Beutel (wahlweise auch in 10 l oder 3 l) abgefüllt. Er kann auch ohne Pasteurisierung (z.B. für späteres Mosten) abgefüllt werden.
Im verschlossenen Zustand ist der Saft ca. 1 Jahr und angezapft (auch ungekühlt) ca. 2 Monate haltbar. Der Beutel zieht sich während der Entnahme zusammen, somit erfolgt keine Luftzufuhr. Voraussetzung ist, dass der geöffnete „BigPack“ nicht gestürzt, geschüttelt oder sonst intensiv bewegt wird.
So als Richtwert, 100 kg Äpfel ergeben, je nach Jahr, ca. 50 bis 70 Liter Saft.
Termine kann man online buchen, bei der Reservierung sollte man seine Obstmenge in etwa in 25 kg Schritten angeben. Termine werden ab September vergeben, einfach auf der Internetseite schauen wann Termine angeboten werden.
www.neudrossenfeld.net/kelterei.php
In Lehen wird kein Obst mehr angenommen, aber die Plassenburg-Kelterei hat mehrere Sammelstellen in Oberfranken auf Ihrer Internetseite.
www.plassenburg-kelterei.de
Wer noch weitere Tipps hat, gerne eine Mail an den Verein senden, dann kann man es noch ergänzen.