Ein Präriegarten mit einheimischen Stauden ist die ideale Gestaltungsform für die Gärten der Zukunft, sie überzeugen mit ihrer Natürlichkeit, Farbe und Blütenfülle.
Der Natur-Präriegarten besteht aus einem Meer von bunt blühenden Blumen und Gräsern. Robuste heimische Wildstauden und europäische Stauden kombiniert mit typischen Stauden und Gräsern der nordamerikanischen Prärie, die bereits vor mehreren hundert Jahren nach Europa eingeführt wurden, wie z.B. Sonnenhut (Echinacea), Indianeressel (Monate), Phlox, Astern, Rutenhirse (Panicum). Die Mischung und die Vielfalt der Pflanzen schafft einen Gartenraum in dem man nicht nur die Seele baumeln lassen kann, sondern auch Wildbienen, Falter und ihre Raupen Futter finden.
Pflanzen, mit denen wir unsere Gärten an das veränderte Klima anpassen können, die sich mit ihre tiefen Wurzeln gegen stürmischen Wind und anhaltende Hitze behaupten. Schatten spendendes Gehölz, kleine Bäume und Hecken bereichern den Natur-Präriegarten nicht nur optisch sondern auch ökologisch.
Da Präriestauden erst in den Sommermonaten blühen, werden die Beete durch Frühlingsblüher wie Wildtulpen, Krokusse, Allium Sorten und Lilien ergänzt. Die Blütezeit streckt sich dann vom Frühling bis in den späten Herbst und erzeugt eine unbeschreibliche Stimmung im Garten. Selbst im Winter bieten die Pflanzen Unterschlupf für Tiere und die Samenstände Nahrung für Vögel.
Eine gute Planung vor dem Start ist wichtig für eine harmonische Gestaltung. Es werden Stauden, Wildstauden, Gräser, Zwiebelpflanzen und Gartenportraits jeweils für trockene, normale aber auch feuchte Standorte vorgestellt. Es gibt auch Beiträge, welche Blühpflanzen Schmetterlingen, ihren Raupen und welche kurz- oder langrüssler Insekten nützen – das sind Themen die der Autorin am Herzen liegen.
Anke Clark gibt ihre Erfahrung aus 15 Jahren als Gartenplanerin weiter. Sie ist auch als Autorin bei Fach- und Gartenzeitschriften tätig.