Der Frühling ist eine gute Zeit um Ollas in Beeten zu vergraben, bevor es heiß und trocken wird. Zwei Ollas in ein Hochbeet eingegraben, verlängert die Zeit zum nächsten Gießen um einige Tage.
Hochbeete trocknen besonders schnell aus. Die Feuchtigkeit im Beet kann man recht günstig durch selbstgebaute Ollas erhöhen. Dazu nimmt man zwei unglasierte Tontöpfe, verschließt das untere Loch (z.B. durch einen Korken und Wachs) und verklebt die beiden Töpfe mit Bienenwachs. (Wenn der untere Topf minimal größer ist, einfach eine Bienenwachskerze auf den Rand tropfen lassen.)
In die Erde eingegraben, gibt der offenporige Ton das Wasser langsam an die umgebenden Erde ab. Die Bewässerung erfolgt direkt im Wurzelbereich ohne zu verdunsten. Einfach durch das Loch oben mit Leitungs- oder Regenwasser nachfüllen.
Bei der Bepflanzung darauf achten, Pflanzen die viel Wasser benötigen eher in die Nähe der Ollas zu pflanzen, andere wie Salat oder Kräuter können dann an den Rand.
Was sind Ollas?
Im Spanischen heißt „Olla“ Topf und im Prinzip sind sie das, große unglasierte Tongefäße mit Deckel. Sie sehen ganz unterschiedlich aus, die meisten verjüngen sich nach oben und man kann sie natürlich auch fertig kaufen.