Saft aus eigenem Obst – den Geschmack des Sommers in Flaschen füllen

Unsere Bäume hängen voll Obst und wir können gar nicht so viel essen? Verarbeiten wir die leckeren Früchte zu gesunden Säften, konservieren den Geschmack des Sommers.

Aus kleineren Mengen Beeren, Kirschen, Pfirsichen, Äpfeln, Birnen, Pflaumen können zu Hause mit einem guten Entsafter köstliche Mischungen fruchtiger Säfte entstehen.

Wer mehr Obst an den Bäumen hängen hat, für den bietet es sich an Äpfel und Birnen in eine Mosterei oder Kelterei zu bringen.

Ich fahre meine Äpfel gerne zur Obstkelterei Neudrossenfeld, einer Initiative der Gemeinde und örtlicher Gartenvereine. Das ist eine kurze Anfahrt und man erhält naturtrüben Saft aus den eigenen Früchten.
In Neudrossenfeld werden Äpfel, Birnen gekeltert. Der Saft wird pasteurisiert und in 5 Liter Bag-in-Box Beutel (wahlweise auch in 10 l oder 3 l) abgefüllt. Er kann auch ohne Pasteurisierung (z.B. für späteres Mosten) abgefüllt werden.

Im verschlossenen Zustand ist der Saft ca. 1 Jahr haltbar und angezapft (auch ungekühlt) ca. 2 Monate. Der Beutel zieht sich während der Entnahme zusammen, somit erfolgt keine Luftzufuhr. Voraussetzung ist, dass der geöffnete „BigPack“ nicht gestürzt, geschüttelt oder sonst intensiv bewegt wird.
Als Richtwert ergeben 100 kg Äpfel, je nach Jahr, ca. 50 bis 70 Liter Saft.

Termine kann man online buchen, bei der Reservierung sollte man seine Obstmenge in etwa in 25 kg Schritten angeben. Termine werden ab September vergeben, einfach auf der Internetseite schauen wann Termine angeboten werden.

www.neudrossenfeld.net/kelterei

Ähnlich wie in Neudrossenfeld kann man beim Obst- und Gartenbauverein Immenreuth e.V. Äpfel, Birnen, Weintrauben und Quitten (für Quitte gesonderte Terminvereinbarung) verarbeiten lassen. Mindestmenge 50 kg Obst, Abfüllung in 5 Liter Bag-in-Box. Anmeldung telefonisch.